Vor dem Start hatten Carsten und Martin abgesagt.
Am Start traf ich Günter, Erhard und Stefan. Schön, dass noch einige Vereinskameraden teilnahmen, dachte ich. Eine andere Gruppe hatte sich nämlich ins schöne Wendland aufgemacht (siehe „Ein tolles Wochenende in Salderatzen").
In das herrliche Umland südlich von Bremen führte die Strecke durch Wald und Wiesen, und bei jeder Kontrollstelle wurde köstlicher Butterkuchen gereicht. Besonders viel Energie konnte ich bei dem Genuss eines Barrienburgers (siehe Foto) tanken, denn Stefan legte ein flottes Tempo vor, und da mitzuhalten kostete Körner. Nach 114 Kilometern holte ich mir meine ersten drei Wertungspunkte ab (ja, ich hatte das rote Stück Pappe dabei!).
Anschließend schaltete ich in den EM-Modus und bereitete mich seelisch auf das erste Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am späten Abend vor. Mein Tipp: klarer Sieg für die Teutonenkicker!
Text und Foto: Stefan Rohlfing

Ich habe es geschafft: 615 km in 25:20 Std. bei 2650 hm.
In der Nacht hatte ich einen Hänger, da konnte ich mich nicht mehr konzentrieren. Das stand kurz auf des Messers Schneide..
Ich war glaube ich unterzuckert.
Dann ging es aber wieder.
Worauf ich auch ein bisschen stolz bin, dass ich mit 5 Anderen ab dem Morgen die ganze Führungsarbeit gemacht habe.
War super und hat Spaß gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass das noch in mir drin war.
Wir waren eine Super Gruppe von 20 Leuten. Viel Spaß und dummes Zeug gequatscht.
Am Kap im Ziel wurden wir gefeiert, die Touris waren begeistert und meinten, dass die Anderen nicht so viel Spaß hatten. Jemand hatte eine Magnum Flasche Sekt mit, die wurde geköpft und wir gebraust????
Das Ding war krass (nicht nur für mich) aber ich habe es geschafft.
Ich bin superglücklich und auch ein wenig stolz.
Allerdings ist mein Gang gerade ein wenig eckig????
Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das reicht glaube ich erst einmal????
Text: Martin Beet, Fotos: Martin Beet, Unbekannt
Wir sind sehr gut durchgekommen!
Wo soll ich anfangen? Am Anfang ist viel nicht so gut gelaufen. Beim Zusammenpacken habe ich mir derartig den Zeh gestoßen, dass er am Donnerstagabend im schönsten rot und blau geschillert hat. Bei einer Lockerungsrunde am Freitag hat sich ein Schlag im Hinterrad gezeigt. Als Holger Samstagmorgen sein Rad aus dem Aufbewahrungsraum schiebt, ist das Hinterrad platt. Die Wettervorhersage verschlechtert sich kontinuierlich. Freitagabend heißt es, dass pünktlich zum Start der Regen einsetzen, uns bis Dombas Schauer begleiten und bei der avisierten Ankunft in Oslo am frühen Sonntagmorgen auch wieder Reden drohen würde... Und dann?
Das beste Styrkeproven ever!

Vor dem Start
Text: Axel Vette; Fotos: Unbekannt

Durch das wunderbar ebene Fehngebiet rund um Leer, wo man montags schon sehen kann, wer Mittwoch zu Besuch kommt, führte die gestrige RTF. Zusammen mit Hartmut Intelmann radelte ich bei stetigem (Gegen-)Wind, durch die grüne Wiesenlandschaft, entlang den zahllosen dunkel glänzenden Kanälen. Am Ende setzten wir mit einer Fähre auf das andere Ufer über und erreichten nach knapp 130 Kilometern und vier Kontrollpunkten gerade noch rechtzeitig das Ziel, bevor der Regen einsetzte.
Noch schnell einen Kaffee, und dann nach Bremen, um das EM-Spiel Deutschland gegen die Slovakei zu sehen.
Text: Manfred Peschka; Foto: Unbekannt

Marius und ich hatten uns angemeldet und waren gespannt darauf, was uns erwarten würde.
Das Wetter
Durchwachsen! Der Deutsche Wetterdienst hatte schlechtes Wetter bis hin zu Unwetter vorhergesagt. Und der Deutsche Wetterdienst hatte Recht. Am Samstag hatten wir alle Sorten von Regen bis hin zum Hagel. Zwischendurch schien aber auch die Sonne, so dass die nassen Klamotten sehr schnell trockneten. Entschädigt wurden wir am Sonntag mit bestem Wetter, etwas kühl am Morgen, den ganzen Tag über sonnig.
Die Strecke:
Wunderschön! Streckenführung durch den Kellerwald, am Edersee entlang, auf dem Vulkanradweg über den Vogelsberg. Übernachtet haben wir in einem Gasthof in Aufenau. Am Sonntag ging es durchs Kinzigtal, nachdem Fulda auf kleinen Sträßchen umfahren war, ging es in die Rhön, genauer gesagt die Kuppenrhön. Über Bad Hersfeld und das Fuldatal kamen wir wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Text: Axel Vette; Fotos: Unbekannt
Die Anreise fand schon am Abend vor dem Start in Eslohe statt, und bei schönem Wetter startete ich auf die 114 Kilometer lange Strecke durch das herrliche Sauerland!
Grüne, saftige Wiesen, langezogene Täler, Fachwerkhäuser, lange Anstiege bis auf über 800m zum Kahlen Asten und rasante Abfahrten hinunter in beschauliche Dörfer machten diese Tour zu meinem bisherigen Saisonhighlight.
Bei der ersten Rast traf ich noch den Radsportfreund Rainer von der RRG-Bremen mit seinen Vereinskameraden, und zusammen fuhren diese bemerkenswerte Schleife. Im Ziel angekommen trafen wir andere Radler von unterwegs, tauschten noch diverse Anekdoten aus, und anschließend verabschiedeten wir uns mit der Absicht, im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Text und Foto: Erhard Heintze
Schon immer hatte ich vor, einmal von Frankfurt am Main nach Bremen zu radeln. Eine schöne und geeignete Strecke schien mir entlang der Flüsse Main, Kinzig, Fulda und Weser zu sein, die ich vor einigen Tagen in Angriff nahm.
Von Frankfurt aus ging es den Main-Radweg (Hess. Fernradweg R 3) nach Hanau, dann entlang der Kinzig über Gelnhausen, Steinau und Schlüchtern bis Fulda (112 km). Am nächsten Tag entlang des Fulda-Radweges (Hess. Fernradweg R 1) über Bad Hersfeld, Bebra und Rotenburg a.d.Fulda bis Melsungen (113 km). Ein lustiges Erlebnis war die Überfahrt mit der einzigartigen Fahrradseilbahn zwischen Binsförth und Beiseförth, wo man kräftig mit den Armen kurbeln musste. Von Melsungen ging es weiter entlang der Fulda über Kassel nach Hann. Münden, von dort entlang der Weser bis Bad Karlshafen (117 km). Am vierten Tag, immer noch auf dem R1-Radweg gings bis Hameln (96 km) und von dort mit dem Abholauto nach Bremen. Die Strecke Hameln – Bremen wird demnächst einmal nachgeholt.
Lobenswert die hervorragende Ausschilderung der R3 – und R1-Radwege, so dass man sich nie verfahren konnte. Besonders schön die Strecken von Fulda bis Melsungen, von Melsungen bis Hann.Münden und von Bad Karlshafen bis Hameln. Mit Rennrad und Rucksack war das Fahren meist problemlos möglich, da die Radwege überwiegend gut asphaltiert waren. Aber auch kleinere Schotterpassagen waren mit 7 Bar unkompliziert zu befahren.
Elli Schröder 3/2018
RSC Rot-Gold Bremen Technikseminar nur für Frauen am 24.02.2018 Gut gelaunt, hochmotiviert, Elli in Latzhose (hättet ihr sehen müssen ;-) ) und mit Rädern im Gepäck trafen sich fünf Frauen, um bei dem besten Monteur – Manfred Peschka- einen Fahrradschrauberinnenbasiskurs zu absolvieren. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Manfred uns erstmal einen Überblick über die Grundausstattung, die jede begeisterte Radlerin zu Hause haben sollte, damit sie lange Freude an ihrem Rennrad/MTB hat.
Dann durften wir auch schon selber tätig werden und lernten, wie „Frau“ ein Hinterrad ausbaut, um den Schlauch/Mantel zu wechseln. Kette ganz rechts oder kleinstes Ritzel, Schnellspanner lösen und zack- da ist das Hinterrad auch schon draußen. Jede, die wollte konnte es ausprobieren. Dabei schauten wir uns auch gleich den Zustand der Kette an und Manfred zeigte uns anhand/mit Hilfe einer Kettenmesslehre wie wir die Kette auf Verschleiß prüfen können. Es folgte eine Runde Hinterradein- und ausbau und im Anschluss... Schlauch wechseln... Gar nicht so leicht...
Danach mussten wir uns erstmal etwas mit dem leckeren, selbstgebackenen Kuchen von Simone (vielen Dank) stärken.
Frisch gestärkt schauten wir uns den Zustand der Bremsen und Bremsbeläge unserer Räder an, prüften die Schaltung auf einwandfreie Funktion, selbst der Umwerfer wurde feinjustiert, wechselten noch den Vorbau eines MTB ́s und
jede durfte natürlich jederzeit Fragen stellen und am eigenen Rad alles ausprobieren und kontrollieren. Manfred hatte immer eine Antwort parat und Geduld ohne Ende!
Vielen lieben Dank für den tollen, lehrreichen Kurs- so macht Verein Spaß!


Text: Rolf Fellermann; Fotos: Rolf Fellermann + Unbekannt
RSC-Rot-Gold hat Bremen erfolgreich beim Bundes-Radsport-Treffen in Bonn vertreten. 14 RSC-Mitglieder und -Freunde haben insgesamt 3.444 km rennrad-sportlich gemeistert. Damit hat Rot-Gold erstmals einen guten 18. Mittelfeldplatz in der BRT-Vereinswertung erzielt.
Die Touren führten durch Bonn über Rheinbrücken ins Umland mit Drachenfels, Westerwald und Eifel-Ausläufer.
Reichlich Höhenmeter waren zu erklimmen.
Auch die Club-Aktivitäten kamen nicht zu kurz: unsere 4 mitgereisten Damen erkundeten die kulturelle Vielfalt Bonns mit Rhein-Schiffahrt, Museen und interessanten Lokalitäten - für die Abendessen der gesamten RSC-Truppe.
Eine tolle Woche - eine tolle Reise.
Text: Axel Vette, Fotos: Axel Vette, Martin Beet


2016 Rad am Ring – die grüne Hölle
Das Event: Mehrere tausend Teilnehmer und Teilnehmerinnen starteten beim 24-Stunden-Fahren (Sonnabend ab 12:30 Uhr durch die Nacht bis Sonntag 12:30) mit dem Rad, Rennrad, Mountainbike oder sogar E-bike, auf dem Nürburgring. Es konnte in 2er, 4er oder 8er Teams gestartet werden. Sogar Einzelfahrer waren am Start. Weiterhin fanden statt: Jedermann-Rennen, Rudig-Altig-Race der Radprofis, Giro-Classico (Radfahren auf traditionellen Rennrädern) und ein Zeitfahren. Wir hatten ein Zelt aufgebaut, das Auto parkte davor, und nicht weit davon entfernt befand sich die große Bühne. Für Unterhaltung nahe dem Fahrerlager war gesorgt, und viele Verkaufsstände rund um das Thema Fahrrad rundeten die Veranstaltung ab.
Die Strecke: 26 Kilometer; 534 Höhenmeter pro Runde. Der Ring stellte hohe Ansprüche, denn Zeit zur Entspannung gab es nicht! Ein stetiges Auf- und Ab mit einem langen, knapp vier Kilometer Anstieg zur Hohen Acht, die in einer 18 prozentigen Steigung gipfelte, forderte den Radfahrer bis aufs Äußerste.