Raus in die Natur

Der RSC Rot-Gold besteht bekanntermaßen nicht nur aus den ganz harten Fahrerinnen und Fahrern, die auch im Winter mal eben 400KM-Touren fahren, sondern auch aus einer aktiven Rentnergruppe, die ebenfalls versucht, einigermaßen fit durch den Winter zu kommen. Corona hindert uns leider daran, gemeinsame Ausfahrten mit der immens wichtigen Halbzeitpause und Klönschnack in einem warmen Café durchzuführen. Deshalb sind wir auf uns allein gestellt und jeder versucht seine Ausfahrten so angenehm wie möglich zu gestalten.

Rapha Festive 500 - Im Jahre 2020

500 Kilometer. Acht Tage. Von Heiligabend bis Silvester.

Ich wollte es auch das letzte Weihnachtsfest draussen erleben. Corona und der Lockdown boten optimale Bedingungen, keine Familien-Termine mussten dem Rad angepasst werden. Im kleinsten Kreis kann auch das Essen radsportlich angepasst werden. Doch Widrigkeiten kamen von der anderen Seite.
Heiligabend, es geht mit dem Partner nach Norden. Wir haben Glück und der beste Wurster-Nordseeküsten Krabbenbrötchen-Dealer konnte uns versorgen. Zurück schwelgen wir im Glück, ausserdeichs bei Rückenwind, das wird sich später rächen. 85 km sind eingefahren
Erster Feiertag, gut gelaunt geht es mit dem MTB und Weihnachtsschokolade in das „Wolfsgebiet“. Feine Strecke und 59 km auf dem Festive Konto. Es läuft gut.

Im Herbst nach Berlin

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- inspiriert durch das alljährliche Zeitfahren Hamburg-Berlin (HHB) des Audax Club SH geht es seit einigen Jahren zum Saisonende nach Berlin.
Waren wir letztes Jahr noch im Rahmen der "offiziellen" Veranstaltung unterwegs, bei der Lutti und ich im "Rennmodus" mit Gepäcktransport die von Lutti vorgegebene 10h Vorgabe knapp gerissen hatten, soll es dieses Mal ruhiger zugehen - Stefan und ich haben das Gepäck für Übernachtung und Rückfahrt dabei, der Track ist - da vom Harburger Bahnhof - etwas länger und weicht an manchen Punkten zugunsten ansprechenderer (?) Streckenführung vom HHB Vorschlag ab.
 
Deutlich vor 4 klingelt der Wecker, damit wir rechtzeitig gegen 5 den Zug nach HH-Harburg nehmen können. Nach zwischenzeitlich bangen Blicken auf die Vorhersage scheint das Wetter wirklich gut zu werden. Im Dunkeln haben wir ein klein wenig Mühe, uns richtig in den Wirtschaftsweg einzufädeln, der aus der Stadt führen soll, dann liegt diese aber doch schnell hinter uns. Wir fahren in den anbrechenden Tag. Ein sich nur langsam auflösender Bodennebel führt dazu, dass die Temperaturen dem Gefrierpunkt empfindlich nahe kommen, aber er liefert auch schöne Bilder in ruhiger Natur. Wir treffen auf entspannte Jogger und Treckerfahrer, sowie erstaunlich viele Rennradfahrer. Ein Nebenaffekt dieses ungewöhnlichen Jahres war, dass ich mich ganz selten zu sehr frühen Starts hab durchringen können, und die aufgehende Sonne macht besonders deutlich, wie schön Brevetfahren doch ist.

Ich mag‘s dreckig …

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… oder auch Kofferraum-CTF
Insgesamt nahmen immerhin 44 Radler an unserer diesjährigen die Rot-Rold-CTF teil. Die Stimmung war gut, und ein kleiner Regenschauer sorgte für das dreckige Matschfeeling.
Leider konnten wir die Schule in Beckedorf nicht nutzen. Stattdessen kredenzten wir Getränke und Verpflegung aus dem Kofferraum! Besonderen Anklang fand dabei die heiße Brühe!
Es wurde gewürdigt, dass wir trotz der Corona- Restriktionen eine derartige Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.

Der RSC Rot Gold Bremen e.V. trauert um Otto Michel ...

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... der seine letzte Tour angetreten hat.
In seiner 30jährigen aktiven Mitgliedschaft in unserem Radsport-Club haben wir unseren Vereinsfreund Otto wertgeschätzt auf vielen gemeinsamen Aktivitäten im Radsport, bei Vereins-Radsport-Touren und geselligen Veranstaltungen zusammen mit seiner lieben Ehefrau Hiltrud.
Wir danken ihm für sein ehrenamtliches Engagement in unserem Club. Seine Kompetenz und Lebenserfahrung wird uns fehlen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Hiltrud und der Familie. Wir werden ihn sehr vermissen !

 

Bremen im September 2020

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