Im Herbst nach Berlin

... der seine letzte Tour angetreten hat.
In seiner 30jährigen aktiven Mitgliedschaft in unserem Radsport-Club haben wir unseren Vereinsfreund Otto wertgeschätzt auf vielen gemeinsamen Aktivitäten im Radsport, bei Vereins-Radsport-Touren und geselligen Veranstaltungen zusammen mit seiner lieben Ehefrau Hiltrud.
Wir danken ihm für sein ehrenamtliches Engagement in unserem Club. Seine Kompetenz und Lebenserfahrung wird uns fehlen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Hiltrud und der Familie. Wir werden ihn sehr vermissen !
Bremen im September 2020
Irgendwas von mir bleibt hier.“ (Trude Herr)
Unser Freund Günter Becker ist zu seiner letzten Rennrad-Tour aufgebrochen.
Aufgrund seiner kommunikativen Art und seiner Begeisterung für den Radsport ist er weit über Bremen hinaus bekannt und war für viele das Gesicht des RSC Rot-Gold Bremen. Wir verlieren mit ihm einen engagierten Vereinskameraden, der wie selbstverständlich angepackt hat, dort wo es nötig war. Und der neue Ideen in den Radsport eingebracht hat. So geht u.a. der begleitete Radmarathon „Ladies only“ auf seine Initiative zurück. Die ersten beiden hat er noch selbst angeführt.
Eine heimtückische Krankheit hat alldem ein viel zu frühes Ende gesetzt. Wir sind sehr traurig darüber und werden Günters vielfältige Projekte in seinem Sinne fortführen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Am 19.09.2020 um 10:00 Uhr starteten, gegen eine Spende für das „Trauerland“, bei frischen acht Grad Celsius und Sonnenschein, 23 Rennradfahrer-innen direkt vor dem Gebäude des Zentrums in Schwachhausen. Gefahren wurde die Permanente „Zur Moorlosen Kirche“ des RSC Rot-Gold Bremen. Volker navigierte uns, in gemäßigtem Tempo, gekonnt aus der Stadt. Getreu unserem Vereinsmotto „Gemeinsam starten, gemeinsam ankommen“ blieb die Gruppe zusammen.
Wir fuhren ein Stück an der Kleinen Wümme, über Borgfeld, Lilienthal, St. Jürgen, Höftdeich, Hagensfähr, über die Wümme, Wasserhorst, durchs Grambkermoor, Burg-Gramke, Burglesum, Lesumbrok, Niederbüren zum Café „An der Moorlosen Kirche“. Dort konnten wir uns stärken oder auf die Weser schauen.
Nach einer kleinen Pause ging es, die meiste Zeit an der Kleinen Wümme entlang, zurück zum Startpunkt. Außer einer gerissenen Kette, ein paar hundert Meter vorm Ziel, blieben alle Teilnehmer und Rennräder unversehrt. Knapp 90 km hatte ich auf dem Garmin. Danke, dass ihr dabei wart. Die genaue Spendensumme stand beim Verfassen dieses Berichtes noch nicht fest. Ein Foto der Scheckübergabe folgt.
Elli Schröder
Die Wettervorhersage war vielversprechend, und so machten wir Rot-Goldler uns auf eine sonnige, gut von Peter vorbereitete Tour durch den Landstrich zwischen Weser und Elbe. Wärend die E-Bike-Truppe ihre eigene Strecke gewählt hatten, führte die Route der Rennradler von Wremen, nördlich von Bremerhaven, westlich über Langen und Flögeln. Dann ging es nach Norden bis Neuenkirchen und dann gen Westen, nördlich vorbei am Flugplatz Nordholz, bis wir wieder an den Weserdeich stießen und nach Süden abbogen, zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Den ganzen Tag schien die Sonne, und es wurde zunehmend wärmer, so dass wir unsere warmen Jacken und Arm- bzw. Beinlinge verstauen konnen. Bis auf unseren Präsi, der immer vermummt fährt. Bei Wind aus Süd-West war der erste Teil der Strecke easy. Als wir schließlich wieder zurück Richtung Wremen fuhren, blies uns eine steife Brise ins Gesicht, und nun suchten wir immer gerne ein wenig Windschatten.
Die Verpflegungssituation war gut geregelt. Am Start gab es Kaffee und Brötchen aus Peters Kofferraum, und unterwegs wartete auch noch ein kleiner Snack aus dem Auto auf uns. Später, bei Kocken, nahe Spieka-Neufeld, gab es noch ein leckeres Fischbrötchen. So gestärkt ging gut gelaunt zum Ziel, das nach knapp 100 Kilometern erreicht war.
Noch ein kurzer Schnack, bevor alle mit der Gewissheit nach Hause fuhren, dass wir die gleiche Tour im nächsten Jahr gerne wieder in Angriff nehmen werden.