Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?

Text + Foto: Elli Schröder

IMG 20170625 WA0000Am 25.06.2017 meine erste RTF, dass heißt die Fehnrouten-RTF, des RSV Leer.
Bis dahin hatte ich erst ein paar Mal auf dem Rennrad gesessen. Einige kleine Übungsfahrten und eine längere Tour, gemeinsam mit ein paar RSC Rot-Gold Mitgliedern, von Cuxhaven nach Bremerhaven.
Um 7:52 Uhr ging es per Zug von Bremen nach Leer. Vier gut gelaunte Radler machten sich auf den Weg. Die Fahrt war sehr kurzweilig und wurde mit Anekdoten von Hermann aufgelockert. Etwas Fachsimpelei über Rennräder und Zubehör durfte natürlich nicht fehlen.
Vom Bahnhof zum Veranstaltungsort waren es nur ein paar Minuten und so radelten wir los.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde gestartet. Ich hatte mich schon im Voraus für die 48 km Runde entschieden. Als Neuling, noch nicht ganz sicher auf dem Rennrad und mit dem Fahren in einer größeren Gruppe, sollte sich das später als genau die richtige Entscheidung herausstellen.
Bis zum ersten Kontrollpunkt fuhren die meisten RSC-ler zusammen. Maik war etwas schneller unterwegs und düste uns davon. Da Hermann und Ossy gemeinsam die 78 km fahren wollten, schloss ich mich, nach einer kleinen Stärkung am ersten Kontrollpunkt, einer kleinen Gruppe vom RSV Leer an.
Die Strecke war sehr schön, kaum Hauptstraßen, schöne Wege durch Felder und Wiesen und entlang der Jümme. Der Wind meinte es nicht immer gut mit uns, doch als Küstenkind aus Bremerhaven, strampelte ich tapfer dagegen an. Als wohl letzte Gruppe an diesem Tag, kam unsere kleine Gruppe mit ein paar anderen Radlern in den Genuss einer Überfahrt mit der handbetriebenen Zugfähre über die Jümme. Toll!
Dann waren es nur noch 5 km und ich kam wohlbehalten, glücklich und leicht erledigt am Start/Zielpunkt an.
Dort wurde vortrefflich für das leibliche Wohl gesorgt und ich wartete auf die anderen RSC-ler.
Nach und nach trudelten alle unversehrt ein und nach einer kurzen Pause/Stärkung fuhren wir gemeinsam zum Bahnhof Leer, um die Rückreise nach Bremen anzutreten.
Das wird bestimmt nicht meine letzte RTF gewesen sein. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich wurde herzlich in die Gruppe aufgenommen.
Sehr schön ist das Motto; „Zusammen losfahren und zusammen ankommen!“ Jeder nach seiner aktuellen Fitness / Wünschen….
Egal welches Tempo, welche Distanz- ob Profi oder Anfänger- wer mag, wird begleitet und unterstützt.
Vielen Dank an ALLE, es war ein toller Tag!

Not the same procedure as every year...

IMG 2696Silvester 2017 wird mir in besonderer Erinnerung bleiben. Wir- Volker, Florian, Manfred, Sven, Denis, Ossy und ich- machten uns schon früh morgens auf den Weg, um an der 5.Silvester CTF bei der Radrennbahn in Hannover teilzunehmen. Die 18 km Strecke war verkehrsarm, landschaftlich reizvoll und für Anfänger und Familien geeignet. Sie führte durch die Ricklinger Masch, um die Ricklinger Teiche, durch den Ricklinger Wald und an der Leine entlang. Jeder durfte bis zu drei
Runden fahren. Volker und Florian fuhren vor uns los, aber wir trafen sie immer mal wieder auf der Strecke oder am Kontrollpunkt, wo mit Glühwein (natürlich Kinderpunsch), Kuchen und vielen anderen Dingen für das leibliche Wohl der Radler gesorgt wurde. Nach zwei schönen Runden hatte ich genug, Manfred stieg auch aus und Sven, Denis und Ossy drehten noch eine schnelle Runde.
Wir nutzten die Zeit unsere Räder schon mal in der „Waschstrasse“ zu säubern und uns etwas zu stärken. Schließlich waren alle anderen auch wieder da und nach einer heißen Dusche machten wir uns auf den Heimweg. So habe ich den  Silvestertag noch nie verbracht- herrlich!
01/2018 Elli Schröder

Gedanken über den Vereinssport

von Günter Becker

Liebe Radsportfreunde, es geht langsam wieder los, am Morgen habe ich eine Gruppe von RR gesehen so etwa 10 Fahrer die der Sonne entgegen kamen, eine tolles Bild.
Ich mußte leider meinen Job machen , hab mich aber für die Radler gefreut die fahren können. Mir gehen dann immer Gedanken durch den Kopf und nicht nur mir sondern auch einer Radsportkollegin.
Im Verein arbeitet man zusammen, überlegt gemeinsam und hat zusammen Spaß. Man kann diskutieren, viele Stunden planen und dennoch in die gleiche Richtung radeln. Mal im Wind, mal im Windschatten aber immer in der Gruppe – jedenfalls wenn man möchte. Ein Verein lebt und gestaltet sich mit und durch die Mitglieder. Durch aktive Beteiligung, Eigeninitiative, Ideen und Umsetzung, konstruktives, modernes, freundliches Auftreten, gemeinnütziges Handeln, durch ein vielfältiges Angebot. Eigentlich ist es ganz einfach!

Zur Zukunft des Amateursports

von Günter Becker

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Hallo, liebe Radler,

2018 haben wir im Norden 9 RTFs weniger als im Vorjahr. 9 Stück weniger ist wirklich eine Menge, sehr schade. Hier fragt man sich natürlich warum?
Es gibt immer viele Gründe: kleine Vereine, keine Lust mehr auf die Arbeit, aber auch sehr wenig Helfer oder einfach der Gedanke "ich kann ja noch beim Nachbar Verein fahren" ......aber wenn der auch weg ist?? Ja was dann?
Ohne Radsportverein kein Radsport!!!
Mittlerweile ist es jedem möglich auch an Rennen teilzunehmen. Über die gesperrten Straßen jagen wie die Profis oder das fahrerische Können bei Cross-Country Rennen unter Beweis stellen oder die Ausdauer bei Marathons bis ans absolute Limit bewegen. Oder auch ohne Wettkampfcharakter auf einer CTF- oder RTF-Veranstaltung die ausgeschilderte Natur genießen. Alles gegen nur einen kleinen Obolus. Oder, oder, oder!
Das einzige was wohl zwingend erforderlich ist, ist ein Fahrrad und schon kann es losgehen. Toll! Im ersten Moment klingt es erst mal wunderbar einfach, unkompliziert und barrierefrei. Aber ich finde, es gibt da auch ein dickes "Aber"!
Hinter diesen ganzen Veranstaltungen, an denen viele von uns mit wachsender Begeisterung teilnehmen, steckt ein riesen Berg an Organisation und sehr viele fleißige Hände, Zeit, Geld, Regularien, Bestimmungen und noch mehr Organisation und Geld! Basis einer jeden Veranstaltung ist ein Radverein, der mit seiner Radsportabteilung und Mitgliedern beim BDR angemeldet ist und somit die Voraussetzung erfüllt, eine Veranstaltung anzumelden und überhaupt möglich zu machen.

Ey Gegenwind du blöde …!

IMG 1162Am 03.10.17 , pünktlich um 10:00 Uhr, starteten sechs RSC Rot-Gold Mitglieder und vier Gäste aus Bremerhaven und dem näheren Umland, um gemeinsam den „Jahresabschlussroller„ zu fahren. Peter hatte eine schöne, ca. 65 km lange, Strecke über Schiffdorf, Bramel, Elmlohe, Kührstedt nach Bad Bederkesa ausgesucht.

Zuvor hatten Manfred und Herrmann schon das Feintuning an meinem niegel-nagel-neuen Rennrad durchgeführt. Danke!
Hochmotiviert fuhren wir Richtung Bad Bederkesa. Leider merkte ich recht bald, dass ich so- als Neueinsteiger-Quotenfrau- ziemlich in die Pedalen treten musste, um den Anschluss zu halten. Zum Glück hatte ich auf der ganzen Strecke immer jemanden, der mir Tipps, Ratschläge oder Windschatten gab. Denn Wind gab es viel - und Regen; mal von vorne, mal von der Seite und zum Schluss sogar von unten.
Pause, Pause? Nee, eine wirkliche Pause gab es nicht. Kurz vor Bad Bederkesa hielt ich dann einfach mal an, um etwas zu trinken und meine Regenjacke aus- und dann doch gleich wieder anzuziehen. Dieses wurde von den Herren sogar bemerkt und sie warteten brav auf mich….
Kurz hinter Beers hatte Dirk dann einen Plattfuß, den er an Ort und Stelle reparierte und wir anderen warteten artig, auf die Vollendung. Sehr zum Ärger von Dirk hielt der neue Schlauch nicht lange und er musste wieder absteigen und nachbessern. Ich fuhr weiter und war damit mal vorne :-) Es dauerte nicht lange und die Anderen, ohne Dirk- er ließ sich und sein Rad abholen-, holten mich wieder ein. Über Neuenwalde, Debstedt, Wehden und Spaden ging es weiter Richtung Heimat und versprochener Gulaschsuppe im Bootshaus im Bürgerpark. Alle kamen unversehrt am Park and Ride Parkplatz in Bremerhaven an. Einige fuhren schon nach Hause, Manfred, Peter, Hermann und ich ließen uns die wärmende Suppe schmecken. Später kamen noch Dirk und seine Frau dazu. Es war eine tolle Tour und ich freue mich schon auf die neue Saison! Danke an Alle!

Elli Schröder

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