Ehrung beim Bremer Radsport Verband

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Zwei Damen des RSC Rot-Gold Bremen wurden am 08.03.20 im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Bremer Radsport Verband für besondere Leistungen geehrt. Ulrike Weiß und Elli Schröder sind seit Jahrzehnten die ersten Damen, welche über 120 Wertungspunkte auf ihrer BDR Wertungskarte nachweisen konnten. Danke an Manfred P. für den Vorschlag, dieses auszuzeichnen!

Elli Schröder

RSC Rot-Gold Mitglieder und Gäste fit in erster Hilfe

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Text + Fotos: Elli Schröder

Am 1. Februar 2020 trafen sich einige Mitglieder und Gäste, um ihr Wissen zum Thema erste Hilfe in den Modulen Sport und Verkehr aufzufrischen.

Wir hatten einen Kurs beim DRK-Kreisverband Wesermünde gebucht.

Nach einer freundlichen Begrüßung und Vorstellungsrunde wurde jeder Teilnehmer nach seinen Erwartungen gefragt.
Wir wünschten z.B.: Auffrischung, Wiederholung, Neues, Sicherheit gewinnen, Panik vermeiden, Selbsthilfe, Material, Kreislaufstörung, Beatmungshilfe und Stürze.

Die Kursleiterin (Frau König) hat, meiner Meinung nach, recht kurzweilig und kompetent alle gewünschten Themen behandelt. Durch praktische Übungen (Verbände anlegen, stabile Seitenlage) wurden die vielen Informationen verinnerlicht und der Kurs aufgelockert.

Als Material für Touren empfahl uns Frau König:
• Pflaster
• Rettungsdecke
• 1 Verbandspäckchen
• 1 sterile Kompresse

Das war unser Radsportjahr 2019

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Rückblick
Unser Verein zeichnet sich zunehmend durch eine starke Gemeinschaft aus. Jeder hat im letzten Jahr mit angepackt, sei es bei gesellschaftlichen oder sportlichen Events. Toll!!!
Unsere Rot-Gold-Bremen-Veranstaltungen waren sehr erfolgreich: im Mai führten wir den Roland Marathon durch. Wer wollte, konnte sich von Guides führen lassen, und ein sog. Lady‘s Special wurde angeboten. Im Spätsommer stand unsere Löwenherztour für den guten Zweck auf dem Programm, gefolgt von der CTF „Ich mag‘s dreckig“ im Herbst.
Als Saisonvorbereitung hatten sich einige Rot-Goldler Mallorca als Ziel ausgesucht. Zum 30-jährigen Jubiläum des Rhönmarathons in Bimbach erschienen mehr als zehn Radler aus unserem Verein und bewältigten die 305km-Strecke und sogar die sog. „Bimbach-400“. Des weiteren ging es zur „Fahrt in den Sonnenaufgang von Groningen nach Bremen. Unsere Ride-4-Fun-Reise, an der 14 Personen teilnahmen, führte in die Rhein-Lahn-Region.
Die Wintersaison 2019 hatte die „Westphalen Trophy“ auf dem Programm. An ihr nahmen Robert und Florian teil. Elli erklomm den Deister, Ulrike nahm an einigen MTB-Rennen teil. Ferner „erwühlten“ sich Robert und Volker als 80 CTF Punkte. In Goldenstedt ging das komplette Rot-Gold-Team an den Start.
Auf der Jahresabschlussfeier wurden weitere sportliche Erfolge gewürdigt:

Neues Jahr, neue Erfahrung

0f0e2b1f 4111 4cb9 90dd 11e466dbc35aAm 05.01.20 fuhr ich das erste Mal mit einem Crosser bei der WWBT, Westfalen-Winter-Bike-Trophy. Dies ist eine Winterserie von Country-Touren-Fahrten (CTF) für Jedermann.
Organisiert wird diese von einem Zusammenschluss von Veranstaltern aus dem Radsportbezirk Westfalen-Mitte, um zusammen eine Winter Serie auf die Beine zu stellen. Man bekommt eine Lenkernummer, einen QR-Code und eine Serienkarte für neun Veranstaltungen von Januar bis März. Wer mehrere Touren fährt, bekommt am Ende eine kleine Auszeichnung.
Die Auftaktveranstaltung „Schlösserroute“ wurde von dem SC Capelle ausgerichtet. 892 Teilnehmer starteten. Das ganze Dorf, Sportler, Anwohner und die freiwillige Feuerwehr waren aktiv. Fünf Rot-Goldene testeten die 52 km Schlamm-Strecken rund um Capelle. Es war eine schöne Strecke, mit einer Kontrollstelle auf dem Gelände des Schloss Nordkirchen. Ich fühlte mich auf dem Crosser richtig wohl und werde, so oft wie möglich, an den nächsten Sonntagen morgens um sechs nach Westfalen fahren......

Elli Schröder

Same procedure as last year....

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Zum dritten Mal fuhren Ossy und ich an Silvester nach Hannover zur Silvester CTF der Radsportgemeinschaft Hannover.
Insgesamt waren wir acht Rot-Goldene, die sich für die 50 km Runde entschieden hatten. Durch die Eilenriede ging es zu den Ricklinger Teichen. Dort gab es einen Rundkurs, welcher mehrfach durchfahren wurde. Für die „ Jungen Wilden“ gab es sogar einige Single Trails.
Am 31.12.20 steht schon ein Termin in meinem neuen Kalender :-)

Elli Schröder

Eine neue Bremsbetätigung für ein Liegedreirad

Eines unserer Mitglieder leidet an ALS und ist, um weiter Radfahren zu können, Anfang der Saison 2019 auf ein Liegedreirad umgestiegen. Wenn die Handkraft nachlässt, so dass ein sicherer Bremsvorgang nicht gewährleistet ist, muss eine Alternativlösung gefunden werden..

Da das Liegedreirad mit mechanischen Bremszangen ausgestattet ist, kann man die Bremsbetätigung so umbauen, dass mit einer seitlichen Bewegung des linken Knies sicher gebremst werden kann. Dazu muss ein handelsüblicher Bremsgriff für ein Lastendreirad mit 2 Zugabgängen (z.B. Promax Doppelbremshebel) umgerüstet und mit einer Hebelverlängerung ausgestattet werden.

Dabei ist die Frage zu klären, wie lang der Hebel letztlich sein muss. Einflussparameter dafür sind

  • die Beinlänge des Fahrers;

  • die seitlichen Kräfte, die der Fahrer mit seinem linken Beinaufbringen kann;

  • und die Wegstrecke, die seitlich mit dem Knie aufgebracht werden kann.

Es läuft also auf einen Kompromiss hinaus. Je länger der Hebel ist, umso geringer sind die Betätigungskräfte, umso größer ist allerdings auch der Betätigungsweg. Um diesen Kompromiss einzugrenzen, haben wir einen ersten Prototypen gebaut, der vielfach verstellbar ist.

Im ersten Schritt wird die Kunststoffauflage des Bremsgriffs abgeschraubt. Die Bohrungen haben einen Durchmesser von 5mm. Bingo! Kerndurchmesser für M6, die Befestigungsfrage ist damit geklärt. Aus einem U-Profil ist schnell eine Verlängerung gemacht, die über die beiden Gewinde im Hebel befestigt werden. Ein Kniepad (Holzscheibe mit durchgesteckter M5-Schraube) kann auf der Verlängerung in 25 mm Schritten befestigt werden.

Auf dem Zentralrohr des Rahmens (in diesem Fall mit Durchmesser 45 mm) wird ein 22mm Rohr mit einer zweigeteilten Schelle befestigt. Auf diesem Rohr ist der Bremsgriff frei verschiebbar. Durch Verschieben des Bremsgriffs und entsprechende Anpassung der Hebelverlängerung kann die Bremsbetätigung an die Kräfte/ Wege sowie an die Beinlänge des Fahrers angepasst werden. Das nachfolgende Bild zeigt eine Sitz- und Betätigungsprobe. Das Kniepad ist leider kaum zu erkennen. Schwarz vor schwarzem Hintergrund …

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Ja, sie mochten es dreckig!!!!!!!

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"Ich mag's dreckig" am 13. Oktober. Dritte erfolgreiche Auflage unserer CTF dieses Jahr als O -CTF. Ohne Ausschilderung was dem Spaß keinen Abbruch tat, zur Bildung von geselligen Gruppen beigetragen hat und in Norddeutschland inzwischen üblich ist.
55 Geländespezialisten gingen auf eine der drei möglichen Strecken, die je nach persönlicher Fitness von der zentralen Kontrollstelle aus beliebig befahren werden konnten.
Neuerungen in diesem Jahr war eine Toilette an der Kontrollstelle, Streckenguides  und Scan&Bike für die Wertungskarten-Starter.
Bei Top-Wetter ging es auf eine Strecke, die bei den Teilnehmern großen Anklang fand; durch die Auswahl verschiedener Streckenprofile kam jeder auf seine Kosten.
Auch bei den Ausrichtern war die Stimmung richtig gut, so war es wieder ein kleines Familenfest für den Rot Gold !
Volker

2. Weser-Elbe-Radmarathon am 07.09.2019

Elli und Ossy fahren ihren ersten Marathon

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Am 07.09.2019 war es so weit, um 7:00 Uhr gingen Elli, Ossy, Robert, Stefi, Sven und Volker mit 44 weiteren Radsportlern auf die Weser-Elbe-Marathonstrecke. Die Wettervorhersage hatte sich deutlich gebessert, die Strassen waren am Start noch ein bisschen feucht, die Temperaturen frisch, aber die Sonne zeigte sich. Zügig ging es in einer geordneten Gruppe mit ein paar Nicht-RSC Fahrern im Schlepp zur Kontrolle in Seedorf, wo wir vom TSV Bremervörde herzlich empfangen wurden. Nach einer guten Stärkung machten wir uns auf den Weg, weiter Richtung Westen mit einem guten Marathon-Tempo. Die Strecke führte jetzt durch die platten Regionen der Moorausläufer, und wer so im Flachen fährt, der muss in Vollersode wieder auf den Geestrücken fahren. Auf den letzten Kilometern vor der zweiten Kontrolle wurde unsere Gruppe größer und größer. Und so konnte der MTV Bokel eine recht große Gruppe willkommen heißen und perfekt versorgen. Auf dem nächsten Streckenabschnitt splittete sich dann der Pulk in kleiner Gruppen, was das Fahren in unserer Gruppe angenehmer gestaltete. Über sehr ruhige Wirtschaftswege führte die Strecke nun nach Osten, mit einem Getränkestopp in Ebersdorf und einer Fährfahrt über die Oste. Nach ca. 150 km erreichten wir Himmelpforten und wurden nicht nur mit Nudeln und Sauce verwöhnt, es standen auch Süßigkeiten bereit mit -ganz stilecht- Kuhfleck-Schokolade. Die Milchstraße lässt hier grüßen. Nun waren nur noch 50 km und eine Kontrolle zu bewältigen. Ab ging es an den Elbedeich, wir erlebten den krassen Unterschied zwischen „Total-Ländlich“ bei Hipstedt und „Hamburger-Ausflugsgebiet“. Noch schnell an der letzten Kontrolle halten, so ein Marathon kann auch ein Ess-Marathon sein. Und nach 209 km waren wir wieder wohlbehalten im Ziel. Ein großer Dank geht an Robert, Sven und Volker, die unermüdlich vorne gefahren sind und die Marathon-Premiere für Elli und Ossy perfekt gestaltet haben.

Löwenherztour 2019 🦁❤️

image2Das Startgeld geht zu 💯 Prozent an das Kinderhospiz. 👍🏼

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Eine schöne Tour mit super Beteiligung bei bestem Wetter☀️😎 und ganz viel Wiedersehensfreude !
Sehr große Wiedersehensfreude gab es mit den Besi & Friends Moni und Aurelia und meinem Vereinskollegen und Ehren - Besi & Friend Günter vom RSC Rot Gold Bremen!

 

Le Grande … oder in 65 Stunden Paris-Brest-Paris

51504526Am Mittwoch Abend um 22 Uhr ist plötzlich alles vorbei. Mit einem Schlusssprint über das heftige Kopfsteinpflaster der Burg in Rambouillet überschreite ich die 65 Stunden nur um acht Minuten. Ein stolzer Blick auf den Tacho. Die beiden Franzosen, welche unter dem Zielbogen sitzen, springen auf, um mich zu begrüßen. An der Teilnehmernummer X082 an meinem Helm sehen die beiden, dass ich am Montag gestartet bin und begrüßen mich begeistert. Ein unbeschreibliches Erlebnis.
1221 Kilometer mit strammen 11580 Höhenmetern, verteilt auf 360 Anstiege, über die seit 1891 ausgetragene Strecke, liegen hinter mir.
In dem Moment denke ich nicht mehr an die langwierige Vorbereitung auf dieses Ereignis, welche sich gut ein Jahr hingezogen hat. Diese bestand nicht nur aus den geforderten Qualifizierungsbrevets von 200 Km im eisigen Februar und dem anspruchsvollen 600 Km im Weserbergland.
Die Freude über das Ergebnis gibt mir in dem Moment das glückliche Gefühl, dass alles richtig war: die Vorbereitung, die Ausrüstung, die mentale Unterstützung und die Taktik; alles passte.

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